Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen im Fußbereich

Die Chirurgische Gemeinschaftspraxis ist spezialisiert auf die Behandlung von Beschwerden oder Erkrankungen im Fußbereich. Hier verfügt sie über die entsprechende Zertifizierung der Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie e.V. (GFFC). Sie vergibt nach entsprechender Fortbildung eine Qualitätszertifizierung an Fußchirurgen. Die Chirurgische + Orthopädische Gemeinschaftspraxis verfügt über diese Zertifizierung.

Welche Krankheitsbilder im Fußbereich können behandelt werden?

Die gesamte Palette der Fuß- und Sprunggelenkschirurgie kann in der Chirurgischen Gemeinschaftspraxis behandelt werden.

Angefangen im Vorfußbereich sind korrigierende Eingriffe des Ballenfußes oder Hallux valgus eine der häufigsten Operationen. Arthrosen des Grundgelenkes der Großzehe, also Hallux rigidus, werden ebenso wie Kleinzehendeformitäten wie z.B. die Hammer-
oder Krallenzehe behandelt.

Bei Fehlstellungen oder Verschleiß führen wir Versteifungen oder auch Arthrodesen genannt aller Gelenke bis zum Sprunggelenk durch. Neben der kompletten Versorgung bei Unfällen wie Brüchen und Verrenkungen, gehören minimal-invasive Spiegelungen also Arthroskopien des Sprunggelenkes zu unseren Tätigkeiten. Rund ums Fersenbein operieren wir Fersensporne, so genannte Haglundexostosen und Erkrankungen der Sehnen, besonders der Achillessehne. Beim Plattfuß kommt ein abgestuftes operatives Konzept mit Weichteileingriffen und knöchernen Korrekturen zum Einsatz. Nerveneinengungen wie beim Tarsaltunnelsyndrom am Innenknöchel werden durch operative Befreiung des Nerven
behoben. Dies ist übrigens ähnlich wie beim viel bekannteren Karpaltunnelsyndrom an der Hand. Stabilisierende Bandversorgungen, wie z.B. bei Sprunggelenksinstabilität, runden unser Spektrum ab.

Wie läuft denn eine Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen im Fußbereich ab?

Zunächst kommt der Patient in die Sprechstunde. Anhand von Röntgenbildern und eventuell weiteren Maßnahmen wie z.B. Kernspin oder Computertomografie erarbeiten wir das Behandlungskonzept. Hier legt die Chirurgische Gemeinschaftspraxis großen Wert darauf, dass dies auf jeden Fall zusammen mit dem Patienten getan wird. Dann wird festgelegt, ob der Eingriff stationär, oder bei kleineren Operationen ambulant  durchgeführt wird. Nach der Operation wird dann das Nachbehandlungsregime erörtert. Oft ist es erforderlich, dass ein Spezialschuh oder
seltener eine ruhigstellende Schiene benutzt wird.

Welche Narkose wird bei Fußoperationen durchgeführt?

Das machen erfahrene Narkoseärzte. Meistens werden je nach Wunsch des Patienten eine schonende Vollnarkose oder eine so genannte Spinatanästhesie am Rücken durchgeführt. Aber dies besprechen die Patienten in Ruhe vor der Operation mit dem Narkosearzt.

Beispielhafter Ablauf der Behandlung am Beispiel des klassischen Hallux valgus.

Fußchirurgie – Röntgenbild vom Hallux valgus 

Beim klassischen Hallux valgus weicht der Großzeh nach innen ab, was viele Menschen enorm stört. Neben einer Weichteilbalanzierung muss fast
immer der Knochen mit korrigiert werden. Hier gibt es extrem viele Operationsmöglichkeiten.

Es wird genau analysiert, wo das Problem eines jeden Fußes liegt und individuell mit dem Patienten die Korrektur erarbeitet.

Die Fixierung des Knochens, die fast immer notwendig ist, geschieht mit modernen nicht auftragenden Titanplatten und -schrauben. Damit ist aber umgekehrt fast immer eine zumindest teilweise Belastung des operierten Fußes möglich, so dass die Patienten sofort nach der Operation mobil sind.

Meistens genügt schon ein Spezialschuh mit starrer Sohle, mit dem man laufen und den Fuß bewegen kann.

Ist nach der Behandlung Krankengymnastik sinnvoll?

Grundsätzlich ja, denn das normale Gangbild und die Beweglichkeit des Fußes sollen ja wieder erreicht werden. Oft muss aber der Knochen erst zusammenheilen, bis ausgedehntere Übungen durchgeführt werden können. In der Frühphase ist Lymphdrainage sinnvoll, um den Fuß schön schlank zu halten.

Arthroskopie und minimal-invasive Chirurgie bei der Behandlung von Krankheiten im Fußbereich.

Die Arthroskopie ist minimal minimal-invasiv. Sie wird am häufigsten am Knie durchgeführt. Aber auch am Handgelenk, an der Schulter, an der Hüfte oder eben am Sprunggelenk wird standardmäßig arthroskopiert. Hierbei werden jeweils 5mm große Schnitte gemacht.

Was kann mit Arthroskopie behandelt werden?

Am oberen Sprunggelenk gibt es häufiger Anbauten nach älteren Verletzungen, die bei Bewegungen schmerzhaft einklemmen. Dann kann man
diese knöchernen Vorsprünge einfach mit einer 4mm Minifräse wegnehmen. Aber selbst eine komplette Versteifung bei schmerzhaften Arthrosen kann man in geeigneten Fällen mit diesen Minischnitten durchführen.

Das ist natürlich sehr schonend für den Patienten, wenn man nicht das ganze Gelenk eröffnen muss.

Welche besonderen Operationen im Fußbereich gibt es?

Es gibt Operationen bei der Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen im Fußbereich, die nicht jede medizinische Einrichtung anbietet. Beispielsweise die minimal-invasive Behandlung der Haglundferse oder von Knochenvorsprüngen im hinteren Sprunggelenksbereich wie sie bei Tänzern oder nach Unfällen vorkommen können. Dazu nimmt man ebenfalls die Instrumente wie bei einer Arthroskopie.

Wichtige Informationen!

Bitte vorher anmelden!

Wir nehmen uns für jeden Patienten viel Zeit. Wenn die Krankheit es zulässt, sollten Sie sich deshalb möglichst immer vorher anmelden.

Patienten-Fragebogen!

Hier können Sie sich den Patienten-Fragebogen (PDF-Datei) herunterladen, ausdrucken und diesen in Ruhe daheim schon einmal ausfüllen. Patientenfragebogen (Anamnese)

Behandlung von Notfällen!

Da wir aber auch durchgehend Notfälle in unserer Praxis behandeln, kann es trotz Terminabsprache zu unvorhergesehenen verlängerten Wartezeiten kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Selbstverständlich können Sie uns in Notfällen auch immer unangemeldet aufsuchen.

Praxis Langenhagen: Telefon 0511 / 72 54 70

Praxis Garbsen – Planetencenter: Telefon 05137 / 78888