Hernien Chirurgie – Qualitätssiegel für kompetente und schonende OP-Verfahren

Die Chirurgische + Orthopädische Gemeinschaftspraxis verfügt über das Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie" der Deutschen Herniengesellschaft. Zertifiziert wird hierbei höchste Qualität in der operativen Therapie von sogenannten Eingeweidebrüchen (Hernien) wie Leisten-, Nabel-, Narben- oder Bauchwandbrüchen.

Qualitätssiegel Zertifiziertes Hernienzentrum

Qualitätssiegel »Zertifiziertes Hernienzentrum«

Das von der gemeinnützigen Deutschen Herniengesellschaft verliehene Qualitätssiegel „Zertifiziertes Hernienzentrum" wird an Kliniken und Praxen vergeben, die große fachliche Erfahrung nachweisen können, ihre Behandlungsergebnisse im Rahmen einer Qualitätssicherungsstudie offenlegen sowie weitere Auflagen erfüllen.

Voraussetzung ist Erfüllung einer Mindestmenge an Operationen, die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen, die Mitgliedschaft in der Deutschen Herniengesellschaft und die Teilnahme an der Qualitätssicherungsstudie „Herniamed" als deutsches Hernienregister.

Je nach individuellem Befund können Patienten mit kleinen Brüchen der Leiste oder Bauchwand auch ambulant versorgt werden. Die ambulanten OP-Angebote werden weiter ausgebaut.

Hernien Chirurgie

Schonendes Operationsverfahren für alle Arten von Brüchen

Die Hernien-Chirurgie ist ein besonders schonendes Operationsverfahren. Damit werden alle Arten von Leisten-, Bauchwand- und Zwerchfellbrüchen behandelt.

Was ist eine Hernie?

Medizinische Erklärung

Bei einer Hernie handelt es sich um eine Ausstülpung des Bauchfells durch eine Gewebeschwäche in der Bauchwand. Überschreitet die Hernie den Bauchraum wird sie an der Körperoberfläche durch eine Vorwölbung sichtbar.

Die Gewebeschwäche der Bauchwand ist in den allermeisten Fällen angeboren. Hernien können im Bereich der Leiste, des Nabels, der Bauchmittellinie oder überall wo einmal eine Operation vorgenommen wurde auftreten. Entsprechend nennt man sie Leistenhernie, Nabelhernie, Bauchwandhernie oder Narbenhernie.

Hernien gehören zu den häufigsten chirurgischen Leiden

Sie sind häufiger als die akute Entzündung des Blinddarms. Ca. 75% sind in der Leistenregion lokalisiert. Die Leistenhernie tritt meistens beim Mann auf, da der Hoden noch vor der Geburt durch die Bauchwand (Leistenkanal) in den Hodensack wandern muss und dabei eine Schwachstelle in der Bauchwand zurücklässt.

Hernien bilden sich nicht von alleine zurück

Sie werden eher im Laufe der Zeit größer. Der Körper hat keine Möglichkeit die Schwachstelle zu reparieren. Ein Bruchband ist nur eine Behelfsmaßnahme, behebt die Ursache aber nicht und ist keine Lösung. Heutzutage ist die chirurgische Versorgung das Standardvorgehen bei der Behandlung von Hernien.

Eine dauerhafte Beseitigung nur durch Operation

Eine dauerhafte Beseitigung lässt sich ausschließlich durch eine Operation erreichen. Unsere erfahrenen Chirurgen verwenden moderne, schonende Operationsverfahren, die auf Ihre individuelle Situation abgestimmt sind.

Hauptgefahr ist die Einklemmung eines Bruches

Kann eine Vorwölbung nicht mehr in die Bauchhöhle zurückgedrückt werden (nicht reponible Hernie), sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Die Hauptgefahr ist die Einklemmung eines Bruches. Grundsätzlich kann sich jeder Bruch einklemmen, die Gefahr ist umso größer, je enger die Bruchlücke (Schwachstelle) in der Bauchwand ist. Wenn ein Darmteil in der Bruchlücke eingeklemmt ist und von der Blutversorgung abgeschnitten wird, nennt man dies eine eingeklemmte oder inkarzerierte Hernie. Dies ist eine Notfallsituation, in der nur die unmittelbare Operation helfen kann.

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